Understanding and Celebrating Military Moms

Verstehen und Feiern von Militärmüttern

  • Tamar Paluch

Mutterschaft ist immer ein Balanceakt, aber für Militärmütter überschneiden sich Pflicht, Elternschaft und persönliches Wohlbefinden auf einzigartige Weise. Militärmütter meistern die Herausforderungen der frühen Mutterschaft, während sie gleichzeitig den Anforderungen des Militärlebens gerecht werden – sei es als Soldatinnen, die über eine Rückkehr zur Arbeit nachdenken oder diese gerade bewältigen, oder als Militärangehörige in der Rolle der Ehepartnerin. Schätzungen zufolge erleben Militärmütter 2- bis 3-mal häufiger Herausforderungen im Bereich der mütterlichen psychischen Gesundheit als die zivile Bevölkerung.

Bei Emulait wissen wir, dass die Fürsorge für Mütter weitreichende positive Auswirkungen über das Herz der Familie hinaus hat. Die psychische Gesundheit der Mutter beeinflusst das Wohlbefinden des Babys, der Familie, der Militärgemeinschaft und sogar die Einsatzbereitschaft. An diesem Gedenktag ehren wir Militärfamilien und die Mütter, die das Fort halten.

Herausforderungen, denen Militärfamilien gegenüberstehen

1. Rückkehr zur Arbeit: Militärmütter erhalten in der Regel 12 Wochen bezahlten Elternurlaub, bevor sie ihren Dienst wieder aufnehmen (dieser Urlaub kann innerhalb des ersten Jahres genommen werden). Der Einsatz wird normalerweise um 12 Monate verschoben. Für stillende Mütter kann eine einjährige Verlängerung möglich sein, wenn ihre Aufgaben typischerweise „außer Haus“ sind (Einsätze, Mobilisierungen usw.) und traditionelle Stillmöglichkeiten nicht gewährleistet werden können.

2. Ehepartnerin im Militär: Das Leben in einer Militärfamilie kann einsam und belastend sein. Lange Auslandseinsätze oder häufige Versetzungen gehören zum Alltag. Für diejenigen mit Partnerinnen im aktiven Dienst sind die Belastungen besonders groß – insbesondere, wenn sie in Kampfzonen stationiert sind. Die Realität und Angst vor Verlust ist stets präsent, ebenso wie die Auswirkungen von PTBS auf Militärfamilien. Dies kann das Risiko postnataler psychischer Gesundheitsprobleme erhöhen, insbesondere bei Müttern, die sich isoliert und allein fühlen.

3. Die Familie zusammenhalten: Militärfamilien sind widerstandsfähig und stolz auf ihre besondere Identität, aber sie stehen vor der komplexen Aufgabe, als Individuen und Familien zu leben, während sie gleichzeitig Teil eines Kollektivs mit einer wichtigen Mission sind. Das Leben im Militär erfordert einen besonderen Erziehungsstil, bei dem die Auswirkungen von Abwesenheit, Unsicherheit und Kampfeinsätzen berücksichtigt werden müssen. Elternschaft verlangt immer emotionale Verfügbarkeit, doch Militärfamilien sind mit unkonventionellen Herausforderungen und Gesprächen konfrontiert. Neben den Schwierigkeiten gibt es auch Aspekte des Lebens in Militärfamilien, die Resilienz fördern.

4. Psychische Gesundheitsprobleme: Militärfamilien sind häufiger von Angstzuständen, Depressionen, PTBS und Substanzstörungen betroffen. Auch die Rate traumatischer Hirnverletzungen (TBI) bei Soldaten und Veteranen ist höher. Komplexe Pflegebedürfnisse belasten die Familie. Beim Übergang ins zivile Leben können sich viele dieser Probleme verschärfen.

5. Unterstützungssysteme navigieren: Mit wachsendem Verständnis für die Herausforderungen von Militärfamilien ist es engagierten Fürsprecher*innen gelungen, die verfügbare Unterstützung für diese Familien zu verbessern. Ein Vorteil des Militärlebens ist das ausgeprägte Gemeinschaftsgefühl. Dennoch fördert die Militärkultur nicht immer ein Verhalten, bei dem aktiv Hilfe gesucht wird, und das Stigma psychischer Gesundheitsprobleme besteht weiterhin. Zudem sind häufige Umzüge ein fester Bestandteil des Militärlebens – was bedeutet, dass Menschen ihr Unterstützungssystem ständig neu aufbauen müssen, insbesondere wenn familiäre Unterstützung fehlt.

6. Still-Herausforderungen: Die Rückkehr zur Arbeit ist für viele Mütter eine Herausforderung, doch Militärmütter sehen sich oft zusätzlichen Barrieren und logistischen Problemen gegenüber. Die Dienstbedingungen beeinflussen die Entscheidungen der Mutter in Bezug auf das Stillen. Strenge körperliche Anforderungen und Stress können die Milchproduktion beeinträchtigen. Unregelmäßige Dienstpläne, lange Trennungen, eingeschränkter Zugang zu sauberen, privaten Räumen und fehlende Kühlmöglichkeiten für abgepumpte Milch erschweren das Abpumpen. In männlich dominierten Einheiten kann Stillen oder Abpumpen als mangelnde Einsatzbereitschaft angesehen werden.

Obwohl Mütter im Militär Anspruch auf Stillunterstützung und entsprechende Einrichtungen haben, ist es entscheidend, dass sie ihre Rechte kennen und für sich selbst eintreten, um ihre gewählte Ernährungsweise bestmöglich zu unterstützen. Emulait engagiert sich dafür, Familien auf ihrem Ernährungsweg zu begleiten. Für Mütter, die schwierige Entscheidungen treffen müssen, um Familie und Militärdienst zu vereinbaren, bietet Emulait eine Entlastung, indem es eine Möglichkeit schafft, Kombinationsernährung oder ausschließlich Flaschenernährung auf die gesündeste und natürlichste Weise zu ermöglichen.

Eintreten für systemische Veränderungen

Im Jahr 2024 wurde parteiübergreifend das Gesetz Maintaining our Obligation to Moms who Serve Act (The MOMS Act) verabschiedet, um die psychische Gesundheit von Militärmüttern während und nach der Schwangerschaft zu unterstützen. Das Gesetz verpflichtet das militärische Gesundheitssystem dazu, sowohl klinische als auch nicht-medizinische Ressourcen bereitzustellen, um mütterliche psychische Erkrankungen von Beginn der Schwangerschaft bis zu einem Jahr nach der Geburt zu verhindern und zu behandeln. Die Programmvorgaben beinhalten:

  • Psychische Gesundheitsuntersuchungen, Beratung, Behandlung und Elternunterstützung
  • Sicherstellung, dass Militärfamilien Zugang zu Informationen über diese Unterstützungen haben
  • Eine Aufklärungskampagne zum Programm

Weitere Organisationen, die sich für Militärfamilien einsetzen und sie unterstützen, sind:

Das Military Birth Resource Network and Postpartum Coalition wurde ins Leben gerufen, um Militärfamilien ein unterstützendes Netzwerk mit einem umfassenden Angebot an Schwangerschafts- und Wochenbettbegleitung bereitzustellen. Sie verfügen über ein Verzeichnis militärfreundlicher Dienstleistungen – darunter Doulas, Stillberaterinnen, medizinisches Fachpersonal und sogar Fotografinnen. Ihr Podcast, Military Birth Talk, ist eine Plattform zum Teilen von Geburts- und Erziehungsgeschichten.

Die National Military Family Association arbeitet mit Familien zusammen, um die Herausforderungen des Lebens in Militärfamilien zu erkennen und zu lösen. Sie bieten viele Programme an, doch besonders hervorzuheben ist ihr Stipendienprogramm für Ehepartner*innen von Militärangehörigen. In Anerkennung der Schwierigkeiten, akademische Leistungen und Berufstätigkeit mit häufigen Umzügen und Alleinerziehendenverantwortung zu vereinbaren, vergibt die NMFA Stipendien zur Unterstützung bei den Kosten für Schulabschlüsse (GEDs), berufliche Lizenzen und Zertifikate, Hochschulabschlüsse, Unternehmens- und Gründungsausgaben, Weiterbildung und mehr.

Das Verteidigungsministerium bietet ein Programm zur Unterstützung neuer Eltern an (New Parent Support Program), um Eltern dabei zu helfen, den Spagat zwischen Familie und Militärleben zu meistern, starke Bindungen zu ihren Kindern aufzubauen, Unterstützungsnetzwerke zu entwickeln und Zugang zu gemeinschaftlicher Hilfe zu erhalten. Es handelt sich um ein kostenloses und individuell zugeschnittenes Programm für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern, das von Fachkräften vor Ort durchgeführt wird. Weitere Programme des Verteidigungsministeriums stehen für die Erziehung älterer Kinder zur Verfügung.

Wie Sie Militärfamilien unterstützen können

  • Wenn Sie Militärmütter in Ihrem Umfeld haben, kann es bereits eine große Hilfe sein, einfach nachzufragen und zuzuhören – ohne zu urteilen. Ermutigen Sie sie, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie den Eindruck haben, dass sie Unterstützung brauchen, oder laden Sie sie zu einer Müttergruppe ein. Informieren Sie sich über die Herausforderungen, denen Militärfamilien gegenüberstehen, und machen Sie sich mit Organisationen vertraut, die sie unterstützen.
  • Folgen Sie der Military Spouse Chamber of Commerce. Sie veröffentlichen regelmäßig Beiträge über Unternehmerinnen, die Ehepartnerinnen von Militärangehörigen sind. Kaufen Sie Ihre Geschenke das ganze Jahr über bei diesen Unternehmen, nutzen Sie ihre professionellen Dienstleistungen und teilen Sie ihre Beiträge, um die Unterstützung weiterzugeben! Unternehmertum bietet flexible Beschäftigungsmöglichkeiten für Familien, die oft umziehen müssen und viele Anforderungen gleichzeitig bewältigen.
  • Im vergangenen Jahr arbeitete Emulait mit Operation Shower zusammen, einer Organisation, deren Ziel es ist, Babypartys für Militärfamilien auszurichten oder ihnen sogenannte „Shower-Boxen“ zu schicken. Mit dem Ziel, den Stress rund um die Geburt zu lindern, feiert und würdigt Operation Shower zugleich den Dienst dieser Familien.
  • Für Familien gefallener Militärangehöriger gibt es eine Vielzahl von Wohltätigkeitsorganisationen, die deren Angehörige unterstützen. Ein Beispiel ist Angels of America’s Fallen, eine gemeinnützige Organisation, die Kinder, die einen Elternteil verloren haben, durch sinnvolle, zielorientierte Aktivitäten, Fallmanagement und Peer-Support-Programme für verwitwete Ehepartner*innen unterstützt.

Bei Emulait senden wir all unsere Liebe an Militärmütter

Militärmütter verkörpern Widerstandskraft und Hingabe, indem sie zwei Vollzeitrollen mit Anmut und Stärke meistern. Bei Emulait feiern wir Militärmütter und ihre Familien und wissen, dass jede Unterstützung zählt. Deshalb bieten wir das ganze Jahr über einen Militär-Rabatt an und freuen uns immer, mit Organisationen zusammenzuarbeiten, die Militärfamilien unterstützen. Wenn Sie eine Militärmutter kennen, teilen Sie diesen Artikel gern mit ihr! Wir möchten, dass sie weiß, dass wir für sie da sind.

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