Kinder setzen oft alles daran, um das Zubettgehen zu vermeiden, was es für viele Eltern zu einer der herausforderndsten Tageszeiten macht. Schlafgewohnheiten sind in jeder Familie unterschiedlich und werden durch das einzigartige Temperament jedes Kindes beeinflusst. Es gibt jedoch bewährte Praktiken für gute Schlafhygiene, die gesunden Schlaf unterstützen. Dieser Blog wird untersuchen, wie Familien diese Bausteine für eine reibungslosere Schlafenszeit-Routine nutzen können.
Bausteine für guten Schlaf
Gesunder Schlaf ist für die Entwicklung von Kindern und das Wohlbefinden der Familie unerlässlich. Schlafhygiene bezieht sich auf die Gewohnheiten, die die Schlafqualität beeinflussen. Für Kinder ist es von Vorteil, frühzeitig gesunde Schlafgewohnheiten zu etablieren, da diese sie ein Leben lang begleiten können. Ohne guten Schlaf können Kinder reizbar werden, Schwierigkeiten bei der Selbstregulation haben und Herausforderungen in Lernumfeldern begegnen. Hier sind einige wichtige Schlaftipps:
- Abschalten: Am Ende des Tages müssen sich unser Körper und Geist entspannen. Ein warmes Bad und eine Gute-Nacht-Geschichte sind ein guter Übergang zur Schlafenszeit. Vielleicht gibt es einige Lieblingslieder oder familiäre Rituale, die das Ausschalten der Lichter ankündigen. Diese Schlafsignale helfen Ihrem Kleinen, leichter einzuschlafen.
- Dunkle das Licht ab: Ihr Kind braucht eine komfortable Umgebung, die gesunden Schlaf unterstützt. Dimmen Sie den Schlafbereich, stellen Sie die Raumtemperatur auf ein angenehmes Niveau, minimieren Sie Geräusche und Ablenkungen und beschränken Sie Kuscheltiere auf ein oder zwei.
- Schalten Sie Geräte ab: Das blaue Licht, das von Bildschirmen ausgeht, ist vor dem Schlafengehen ungesund für Erwachsene und Kinder. Schalten Sie Bildschirme mindestens 1 Stunde vor der Schlafenszeit aus und streben Sie an, dass Schlafzimmer bildschirmfrei bleiben.
- Gesunde Essgewohnheiten: Vermeiden Sie hohe Zuckermengen und Koffein, besonders in der Zeit vor dem Schlafengehen.
- Lernen Sie die Anzeichen von Müdigkeit kennen: Kleinkinder kommunizieren auf viele Arten, und nonverbale Hinweise sind ebenso wertvoll wie verbale. Augenreiben, Griesgrämigkeit, Ungeschicklichkeit und Hyperaktivität können Anzeichen dafür sein, dass sie für den Tag fertig sind.
- Seien Sie konsequent: Das Leben passiert – es gibt Geburtstagsfeiern und Feiertage, aber eine regelmäßige und konsequente Schlafenszeit-Routine hilft Ihrem Kind und Ihrer Familie, gut zu schlafen. Kinder gedeihen durch Vorhersehbarkeit, daher ist es ein wichtiger Aspekt der guten Schlafhygiene, zu wissen, was erwartet wird, wenn die Dämmerung einsetzt.
Warum weint mein Kleinkind zur Schlafenszeit?
Wenn das Weinen zur Schlafenszeit zur Routine geworden ist, könnte es an der Zeit sein, eine neue Schlafstrategie auszuprobieren. Überprüfen Sie Faktoren wie die Raumtemperatur oder sogar unbequeme Pyjamas – enge Kleidung oder Etiketten können bei vielen Kindern ein Auslöser sein. Überlegen Sie, ob Ihr Kind möglicherweise krank wird oder einen Wachstumsschub hat. Berücksichtigen Sie das größere Bild – Stressfaktoren wie ein neues Baby (oder ein Baby, das unterwegs ist), Veränderungen im Zuhause oder in der Familie oder schulische Herausforderungen können das Verhalten beeinflussen. Alternativ könnte es von einem aufregenden Ereignis wie einem Kinobesuch oder einem Freizeitparkbesuch überfordert sein. Helfen Sie Ihrem Kind, seine Gefühle auszudrücken, indem Sie Bilderbücher über Lebensveränderungen lesen oder einfache Atemübungen durchführen. Und unterschätzen Sie natürlich niemals die Macht einer herzlichen Umarmung.
Wie helfe ich meinem Kleinkind, Trennungsangst zur Schlafenszeit zu bewältigen?
Es ist üblich, dass Kleinkinder (im Alter von 2 bis 3 Jahren) Schlafangst haben. Es gibt verschiedene Schlaftraining-Methoden, die Familien übernehmen können, um die Schlafenszeit besser zu gestalten. Sie können sich entscheiden, an der Bettseite Ihres Kindes zu sitzen, bis es eingeschlafen ist. Andere bevorzugen es, ein Nachtlicht bereitzustellen, bis Ihr Kind ruhig ist, und dann den Raum zu verlassen, während es noch wach ist. Was für eine Familie funktioniert, muss nicht unbedingt für eine andere funktionieren – es hängt von den familiären Umständen, dem Temperament (des Elternteils und des Kindes!) und den persönlichen Erziehungsansätzen ab. Das Wichtigste ist, sich daran zu erinnern, dass Ihr Kind noch jung ist – es braucht Ihre Unterstützung und Zusicherung, um gute Schlafgewohnheiten zu entwickeln und zu bewältigen.
Die Bedeutung der Ruhe bewahren
Grenzen zu setzen und ruhig zu bleiben während der Schlafenszeit ist entscheidend. Wenn Sie sich aufgeregt fühlen, ziehen Sie sich für ein paar Minuten zurück. Ihr Partner oder Betreuer kann einspringen und die Routine fortsetzen, um eine vereinte Front zu zeigen. Erinnern Sie sich daran, dass diese Phase schneller vorübergeht, wenn Sie ruhig bleiben.
Eine konsistente Mittagsruhe-Routine etablieren
Kleinkinder (12 Monate bis 3 Jahre) benötigen laut den CDC zwischen 12 und 13 Stunden Schlaf pro Tag. Mit dem Wachstum können sie von zwei Nickerchen auf ein Nickerchen umschwenken. Wenn das Zubettgehen später als erwartet ist, ziehen Sie in Erwägung, das zweite Nickerchen zu streichen. Versuchen Sie, das einzige Nickerchen später am Tag zu machen und die Schlafenszeit früher zu beginnen, wenn sie Anzeichen von Müdigkeit zeigen. Wählen Sie ruhigere Aktivitäten am Nachmittag, um diesen Übergang zu unterstützen.
Professionelle Hilfe suchen
Wenn sich Ihr Kleines noch nicht an eine entwicklungsbedingt typische Schlafroutine angepasst hat und den Schlaf bekämpft oder nachts häufig aufwacht, könnten Sie Schlaftraining in Erwägung ziehen. Schlafspezialisten sind darauf geschult, Ihre aktuelle Routine zu betrachten und Ihnen mit Interventionen zu helfen, die zu Ihren Umständen und den Bedürfnissen Ihres Kindes passen.
Fazit
Setzen Sie eine konsistente Familienroutine auf und halten Sie sich daran. Seien Sie nachsichtig, wenn Ihr Kleines griesgrämig ist, und versuchen Sie, den Tag aus der Perspektive eines Kleinkindes zu betrachten – was könnte sie erschöpft haben? Erwägen Sie einen Bilderplan, auf den Ihr Kind zeigen und sagen kann, was als Nächstes kommt. Kinder gedeihen durch Routine und Vorhersehbarkeit. Denken Sie daran, dass die Schlafbedürfnisse Ihrer Kinder selbst innerhalb derselben Familie unterschiedlich sein können. Dies zu managen kann herausfordernd sein und erfordert Planung.
Elternschaft kann erschöpfend sein, und schlechter Schlaf oder Schlafmangel kann die geistige Gesundheit und das Wohlbefinden der Eltern beeinträchtigen. Finden Sie Lösungen, die für Sie funktionieren, und wenn Sie sich überfordert fühlen, könnte es hilfreich sein, professionelle Unterstützung für die Schlafprobleme Ihres Kindes und Ihr eigenes Wohlbefinden zu suchen.